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Bericht NiederbayernTV vom 07. Juni 2022

Moderator:

Seit 2006 vergibt das Landshuter Umwelt Zentrum den Landshuter Klima und Umweltpreis. Auch in diesem Jahr darf sich ein Preisträger über diese Auszeichnung freuen. Die Bewerbungsphase beginnt am Mittwoch und geht bis einschließlich den 31 Juli. Wir haben uns mit dem Vorsitzenden Jürgen Schindlbeck unterhalten.

Annalena Göttl:

Jeder aus dem Stadtgebiet Landshut kann sich theoretisch den Landshuter Klima und Umweltpreis 2022 sichern. Ich stehe hier mit Jürgen Schindlbeck, dem ersten Vorstand vom Landshuter Umwelt Zentrum e.V., um herauszufinden, was es damit auf sich hat. Das Landshuter Umweltzentrum e.V. setzt sich seit mittlerweile 2005 für nachhaltigen Klimaschutz in der Region Landshut ein. Wie leisten Sie den einen Beitrag für eine umweltfreundlichere und bessere Zukunft?

Jürgen Schindlbeck:

Das Landshuter Umweltzentrum möchte aufzeigen, wie einfach Klimaschutz, Naturschutz, Nachhaltigkeit in unserer Region ist. Das man einfach mitmachen kann, anpacken kann im eigenen Garten oder auch in der Firma. Einfach, dass es kinderleicht ist, was zu bewirken, anstatt einfach nur sagen Wir müssen was ändern.

Annalena Göttl:

Jetzt gibt es ja in diesem Jahr wieder den Landshuter Klima und Umweltpreis von Ihnen. Was hat es mit dem Preis auf sich und was möchten Sie damit bewirken?

Jürgen Schindlbeck:

Mit dem Landshuter Klima und Umweltschutz Preis möchten wir aufzeigen oder vorbildhafte Projekte finden, die schon was für den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit in der Region hervorgebracht haben. Und diese werden dann auch prämiert mit einem Preis.

Annalena Göttl:

Wenn ich jetzt Interesse an diesem Preis habe, was muss ich denn erfüllen, um mich bewerben zu können?

Jürgen Schindlbeck:

Grundsätzlich kann jeder mitmachen. Es kann von einfachen Haussanierung bis zu einfachen Kleinigkeiten im Alltag bis auf vielleicht einfach nur Bäume Pflanzen, Biodiversität. Eine Bienenvolk züchten. Also jeder kann mitmachen. Ob es jetzt einfach erneuerbare Energien sind bei Unternehmen oder auch im Privathaushalt. Also wie gesagt, jedes Thema, was irgendwie zur Reduktion des CO2 Ausstoßes herbeiführt, kann da eingereicht werden.

Annalena Göttl:

Und natürlich noch die Bedingungen, dass es aus dem Stadtgebiet Landshut kommt. Wenn ich mich jetzt bewerben möchte, wie soll denn so eine Bewerbung aussehen?

Jürgen Schindlbeck:

Also bewerben kann man sich ganz einfach auf unserer Webseite entweder über das Bewerbungsformular oder über unseren Bewerbungsbogen. Als PDF kann man den ausdrucken und uns zusenden per Email oder per Post. In der Bewerbung soll das Projekt kurz beschrieben werden. Es sollen Skizzen, Pläne und alles, was auch Bemessungsgrundlagen sind, beigefügt werden, damit man eine gute Bewertung mit der Fachjury abgeben kann.

Annalena Göttl:

Nach welchen Kriterien bewertet diese Jury dann?

Jürgen Schindlbeck:

Die Jury bewertet anhand von herausragenden Projekten, wie Das ist so was noch nie gegeben hat, ob es langfristig auch Nutzen für die Umwelt hat, also tatsächlich langfristig auch eine Wirkung hat und zeigt.

Annalena Göttl:

Jetzt noch eine sehr interessante Frage für alle Interessierten Worauf darf sich denn der Gewinner freuen?

Jürgen Schindlbeck:

Der Gewinner darf sich über ein Preisgeld von 3.000 € freuen. Dazu erhält dann noch einen Kunstpreis, der von einem regionalen Künstler entworfen worden ist und erhält dann eine Plakette, die er sich dann auch für Werbezwecke zu Hause oder im Unternehmen verwenden kann.

Annalena Göttl:

Das hört sich sehr gut an! Jetzt würde mich abschließend noch interessieren Was kann denn jeder von uns für Klima und Umweltschutz tun, was vielleicht für einen selbst nur ein kleiner Schritt ist, aber dennoch viel bewirken kann?

Jürgen Schindlbeck:

Also es gibt viele Möglichkeiten. Alleine, dass man sagt, man stellt auf nachhaltige Antriebstechnik um oder ganz klassisch einfach zur Arbeit mit dem Rad fahren, vielleicht auch die Einkäufe etwas kompensieren, dass man sagt, man fährt nicht fünf Mal zum Einkaufen oder man pflanzt einfach mal Bäume zu Hause, anstatt überall Steinwege zu setzen.

Annalena Göttl:

Das hört sich doch gut an, dass heißt jeder von uns kann wirklich etwas für das Klima tun, in kleinen Schritten und alle gemeinsam können wir dann was Großes bewirken. Dann sage ich Vielen herzlichen Dank für das Gespräch und wir sind natürlich schon sehr gespannt, wer sich dieses Jahr den Preis sichert.

Jürgen Schindlbeck:

Ihnen auch vielen Dank!

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